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Angebot: Mit "rationaler Analyse" richtigen Löwen-Standort finden
Geisenfeld (GZ) Die Diskussion um den Löwen-Standort wird auch außerhalb der Geisenfelder Gemeindegrenzen mit Interesse verfolgt. Und jetzt haben die Geisenfelder sogar ein "Hilfsangebot" zur richtigen Standortfindung bekommen: Der Pfaffenhofener Bürgernetzverein hat sich per Presseerklärung angeboten, mittels eines selbstentwickelten Web-Instrumentes die vier Standort-Varianten einer "rationalen Analyse" zu unterziehen, die jeweiligen Argumentationen auf ihre Logik hin zu überprüfen und so den geeignetsten herauszufinden. Hier das Schreiben des Bürgernetzvereins-Vorsitzenden Jörg Bucher im Wortlaut:
Unser Team aus dem Bürgernetzverein Pfaffenhofen hat ein modernes Web-Instrument zur Entscheidungshilfe entwickelt. Es steht im Internet www.easy-mind.de zur freien Nutzung zur Verfügung. Im Rahmen von Workshops lehren wir erfolgreich an mittlerweile diversen Volkshochschulen in Bayern zusammen mit Bürgern und Politikern, wie man mit Hilfe dieses Instruments kontroverse und emotionale Diskussionen aus der aktuellen Lokalpolitik auf einen optimalen Nenner bringen und mehr Bürgerbeteiligung, bzw. Akzeptanz schaffen kann. Namhafte Politiker auch aus diesem Landkreis haben unsere Entscheidungshilfe-Workshops an der VHS Pfaffenhofen mit Begeisterung absolviert.
Wir begrüßen die statistische Analyse der GZ in Form einer Umfrage zum Löwen. Wir regen aber auch eine rationale Analyse und Bewertung der vier Standortvorschläge an. Wir verwenden dazu eine amerikanischen Methode "Analytic Hierarchy Proces" statt der Nutzwertanalyse.
Wir hatten deshalb Mitte September Herrn Schranner und Herrn Bürgermeister Alter ein Workshop-Angebot dazu gemacht. Zusammen mit allen Interessierten würden wir das Pro- und Contra der Lösungsvorschläge und Argumente (siehe Katalog in GZ vom 16.10.) um den "Geisenfelder Löwen" moderieren und mit Hilfe von easy-mind nachvollziehbar abwägen und bewerten. Dazu benötigen wir lediglich einen Computerraum mit Beamer und Interansschluss an einer Geisenfelder (Volkshoch-)Schule.
Dieses Angebot des Bürgernetzvereins steht von unserer Seite nach wie vor. Wir würden uns freuen, wenn interessierte, konstruktive Bürger und Politiker unser Angebot in Anspruch nehmen würden, um die Diskussion auf den Punkt zu bringen und zu einer überzeugenden Lösung beizutragen."
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