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Foren > Seminare Ergebnisse > welche Partnerstadt für Pfaffenhofen ?
 
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demokrates
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Location: Germany, Scheyern
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11.02.2004 13:52 - #6     
Schulungs-Modell 11.02.04 AHP-Schulung easy-mind

1.
Fragestellung:

- welche Partnerstadt für Pfaffenhofen ?


2.
Kriterien / Gesichtspunkte

- Hilfe für Aufbau der Wirtschaft und Sicherheit

- kleines Zahnrad vor Ort zur europäischen Integration

- deutsche Sprache und Kultur

- geringe Entfernung zur Partnerstadt

- stabile politische Strukturen
- risikofreie Sicherheitslage und politisches Klima

- Ost-Orientierung bevorzugen laut Bayerischen Staatskanzlei

- persönliche Animositäten gegenüber Initiatoren der Vorschläge

- Stärkung historischer bzw. kultureller Verbindungen durch Partnerschaft
- gute historische gewachsene Verbindungen zu der Partnerstadt
- historische bzw. kulturelle Verbindungen, die durch eine Partnerschaft gestärkt werden könnten

- ähnliche Infrastruktur, Grössenordnung und Gemeinsamkeiten der Städte - z.B. Landschaft oder Hopfenbau

- geringe Arbeitsbelastung für Stadtverwaltung bei der Organisation

- maximale Bürgerunterstütung - stehen die Bürger dahinter

- genügend Gegeninteresse der Partnerstadt vorhanden ?


3.
Alternativen / Lösungsvorschläge

1. Borgo Val di Taro, Italien: 20.000 Einwohner
http://www.proeuropauna.de

2. Valjevo, Serbien: 100.000 Einwohner
http://www.freundschaft-mit-valjevo.de

3. Strakonice, Tschechien: 24.500 Einwohner
 

Mit freundlichen bits und bytes

Joerg Bucher

Bytes sind Silber, Miteinander Reden waere Gold
demokrates
[59] Webmaster
 
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Location: Germany, Scheyern
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11.02.2004 13:55 - #7     
PK-Artikel 14.01.04

Quelle: Pfaffenhofener Kurier
http://www.donaukurier.de/577249


Eine Partnerstadt für Pfaffenhofen: Drei Vorschläge, aber noch keine Entscheidung im Kulturausschuss


Elisabeth Arndt

Pfaffenhofen (ea) Diplomatisch wollten die Mitglieder des Kulturausschusses vorgehen, als sie am Dienstagabend über das Thema Städtepartnerschaft berieten, und schlossen die Öffentlichkeit · entgegen einem Antrag der SPD-Fraktion · erst einmal aus. Hinter verschlossenen Türen wollten die Kommunalpolitiker offen reden und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Städte, die für eine Partnerschaft zur Diskussion stehen, abwägen.

Neben der Einladung der serbischen Stadt Valjevo mit der Bitte um eine Städtepartnerschaft lagen zwei weitere Anträge auf dem Tisch: Der Verein "Pro Europa Una" hatte eine Partnerschaft mit dem italienischen Borgo Val di Taro vorgeschlagen und Kulturreferent Hellmuth Inderwies hatte mit dem tschechischen Straconice noch einen dritten Vorschlag ins Spiel gebracht. Ob überhaupt und mit welcher Stadt ein Partnerschaftsvertrag geschlossen werden soll, ist auch nach der einstündigen Debatte im Kulturausschuss noch offen. Gegen 22 Uhr brachen die Kommunalpolitiker die Diskussion ab, heute soll im Anschluss an die Stadtratsitzung weiter über das Thema beraten werden. Es habe sich erst einmal um eine "Grundlagen-Ermittlungsdiskussion" gehandelt, erklärte Bürgermeister Hans Prechter gestern gegenüber dem Pfaffenhofener Kurier. Was eine Städtepartnerschaft koste und ob Pfaffenhofen überhaupt eine solche Partnerschaft eingehen wolle, diese beiden Fragen stellte das Stadtoberhaupt gleich zu Beginn in den Raum, womit er bei einzelnen Stadträten für starke Verwunderung sorgte: "Diese Frage sollte sich doch jetzt nicht mehr stellen", so der Kommentar verschiedener Politiker nach der Sitzung. Am Dienstagabend verwendeten die Mitglieder des Kulturausschusses dann auch ihre Energien darauf, die Fronten zu klären. Eine klare Mehrheit für eine der Städte habe sich dabei noch nicht herauskristallisiert, sagte Prechter gestern.

Diskussionspunkte waren unter anderem die politische Lage in Serbien sowie die Frage, über welche Organisationen, Vereine und Personen die Kontakte mit der künftigen Partnerstadt ablaufen.

Als Plus-Punkt für das tschechische Straconice hatte Kulturreferent Hellmuth Inderwies in seinem Antrag auf die guten Möglichkeiten der sprachlichen Verständigung verwiesen. Viele ältere Menschen dort würden Deutsch sprechen, an Schulen werde Deutsch als erste oder zweite Fremdsprache unterrichtet. Auch sei Straconice mit rund 25 000 Einwohner etwa gleich groß, verfüge über die gleiche Infrastruktur und sei per Auto in etwa vier Stunden problemlos zu erreichen.

Von Seiten der CSU-Fraktion wurde hervorgehoben, dass von der Bayerischen Staatskanzlei Partnerschaften mit Städten in östlichen Ländern befürwortet und gefördert werden. Ein Aspekt, der letztendlich in die Waagschale für eine Entscheidung für Straconice oder Valjevo gelegt werden könnte.

Zustimmung, einer Partnerschaft mit dem serbischen Valjevo näherzutreten, war aus den Reihen der Freien Ökos zu vernehmen. Und das Thema Valjevo wird wohl auch am Donnerstag im Mittelpunkt stehen: Denn noch liegt die Einladung der serbischen Stadt beim Bürgermeister auf dem Schreibtisch und noch ist nicht geklärt, ob die Stadt Pfaffenhofen die Einladung annimmt.
 

Mit freundlichen bits und bytes

Joerg Bucher

Bytes sind Silber, Miteinander Reden waere Gold
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